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Stadtbahn HannoverLinie ALinienast A-Nord© 04/2024 www.stadtbahn-h.de
In diesem Kapitel wird der aktuelle Zustand der Strecke A-Nord im Sommer 2021 vorgestellt; beginnend am Tunnelende an der Lortzingstraße.
Stammstrecke Lortzingstr. - Paracelsusweg (vormals Lahe)
Der Tunnel endet hinter der Kreuzung Podbi/Waldstr. und die Gleise werden über eine Rampe an die Oberfläche geführt. Die Strecke
verläuft auf der gesamten Podbielskistraße mittig zwischen den Autofahrbahnen.
Station Lortzingstraße
Gleich am Ende der Rampe befindet sich die Station Lortzingstraße. Diese wurde in 2005 mit seitlichen Hochbahnsteigen versehen.
Gleichzeitg wurden auf der gesamten Strecke vom Tunnelende bis zur Station Spannhagengarten die Gleisabstände vergrößert, um
auch hier den Einsatz von 2,65 m breiten Stadtbahnwagen vom Typ 2000 zu ermöglichen. Der Schienenbereich wurde bis zur Station
Spannhagengarten gepflastert, um auf der sehr engen Podbielskistraße in Notfällen für Feuerwehr und Krankenwagen nutzbar
zu sein. Station Vier Grenzen
In Höhe der Einmündung des Lister Kirchweges befindet sich die nächste Station Vier Grenzen. Auch hier sind seitliche Hochbahnsteige
errichtet worden. Aufgrund des großzügigen Platzes konnte in 1992 direkt am stadteinwärts liegenden Bahnsteig die Bushaltestelle
angelegt werden. Somit ist hier ein kurzes Umsteigen möglich. Diese Station ist mit wesentlich längeren Dächern überdacht als die
meisten anderen auf dieser Strecke.
Station Pelikanstraße
Gleich hinter der Kreuzung mit der Pelikanstraße liegt die gleichnamige Station, welche auch in 2005 mit einem neuen Mittelhochbahnsteig
ausgestattet wurde. Aufgrund der Enge der Podbi an dieser Stelle ist das stadtauswärts führende Gleis auch vom Individualverkehr zu nutzen.
Station Spannhagengarten
Hinter der Kreuzung Podbi/Hermann-Bahlsen-Allee befindet sich die Station Spannhagengarten. Hier wurden standardmäßig seitliche
Hochbahnsteige errichtet. Die Eröffnung fand im Herbst 2007 statt.
Station Klingerstraße
Im gleichen Jahr wurde auch die Station Klingerstraße mit seitlichen Hochbahnsteigen versehen. Diese Station liegt unmittelbar vor der
Kreuzung Podbi/Klingerstraße.
Station Noltemeyerbrücke
Diese Station wurde Ende der 90er Jahre im Zuge der Verbreiterung des Mittellandkanals neu angelegt. Direkt auf der Kanalbrücke wurden
die bisher separaten Haltestellen in der Podbi und Sutelstraße zusammengefasst. Die Station wurde mit Seitenbahnsteigen errichtet und
größtenteils überdacht. Mit ihren vielen Bögen ist sie eine der schönsten Stationen im gesamten oberirdischen Netz.
Es sei noch angemerkt, dass hier aufgrund vieler Umsteiger ein Mittelbahnsteig optimaler gewesen wäre.
Station In den Sieben Stücken
Nach Überquerung der großen Straßenkreuzungen Gehaplatz und Podbi/Im Heidkampe führt die Strecke in die Station In den Sieben Stücken (vormals
Oststadtkrankenhaus) in Höhe der gleichnamigen Straßeneinmündung. Die Station liegt im Einzugsbereich eines großen Wohngebietes. Hier entsteht
derzeit auf dem Gelände des ehemaligen Oststadtkrankenhauses ein weiteres Wohngebiet ("Buchholzer Grün").
Diese Station wurde in 2005 mit Seitenhochbahnsteigen ausgebaut.
Station Paracelsusweg
Nach Abbau der alten Wendeschleife im Zuge der Verlängerung nach Altwarmbüchen wurde mittig auf der Podbi direkt vor der Kreuzung
Kirchhorster Str./Podbi die neue Station Paracelsusstraße (vormals Lahe) ebenfalls mit seitlichen Hochbahnsteigen angelegt. Auch hier
hätte man - wie an der Station Noltemeyerbrücke - besser einen Mittelbahnsteig gebaut, um den Umsteigeverkehr zwischen Altwarmbüchen
und Misburg zu vereinfachen.
Nach gut 2-jähriger Bauzeit wurde am 11.6.2006 die Linie 3 um ca. 4,6 km bis nach Altwarmbüchen verlängert. Insgesamt wurden sieben
neue Hochbahnsteige nach gleichem Muster mit Seitenbahnsteigen errichtet. Die Strecke führt mittig auf der Kirchhorster Straße unter
der Autobahn hindurch und weiter auf Altwarmbücher Seite im Zuge der Hannoverschen Straße, um dann an der Kircher Straße nach links
Richtung Endstation am Blocksberg abzubiegen.
Die Station Station Stadtfriedhof Lahe wurde östlich der Kreuzung Im Klingenkampe gebaut und erschließt sowohl den größten Friedhof
Hannovers als auch ein Neubaugebiet.
Weiter gehts bis hinter die Kreuzung mit der Oldenburger Allee. Hier wurde die nächste Station errichtet. Von hier wird das
Gewerbegebiet Lahe erschlossen.
Hinter der Kreuzung mit der Opelstraße liegt die gleichnamige Station. Hier wird sowohl das Einkaufszentrum Altwarmbüchen als auch das
Naherholungsgebiet am Altwarmbüchener See erschlossen.
Die nächste Station Ernst-Grote-Str. liegt in Höhe des Hornbach Baumarktes. Hier werden sowohl das Gewerbegebiet als auch die
südlichen Wohngebiete Altwarmbüchens angebunden.
Hinter der Kreuzung Bothfelder Straße ist die Station Awb./Zentrum gebaut worden. Von hier werden das Zentrum Altwarmbüchen mit Rathaus
als auch große Wohngebiete bedient. Der Fußweg in Richtung Zentrum beträgt allerdings ca. 300 Meter.
Hinter der Querung der Straße Blocksberg endet die Strecke in der Endstation Altwarmbüchen. Auch hier wurden Seitenbahnsteige errichtet,
von denen ein direktes Umsteigen in die Busse ins weitere Umland als auch umgekehrt - vom Bus in die die Bahn - möglich ist. Die Anlage
wird von einem P&R-Parkplatz mit über 100 Stellplätzen abgerundet. Hinter der Station befindet sich eine zweigleisige Abstell- und
Wendeanlage, die aber nur über eine eingleisige Zufahrt erreicht werden kann. Diese ist seinerzeitigen Sparmaßnahmen geschuldet, da
hiermit nur zwei Weichen verbaut wurden und keine teure Kreuzweiche.
Die Strecke nach Misburg wurde in zwei Teilschritten freigegeben: Am 12.12.2010 wurde der erste Teil nach Misburg/Nord
(offiziell "Schierholzstraße") mit einjähriger Verzögerung feierlich eröffnet. Die Neubaustrecke beginnt hinter der Station
Paracelsusweg und führt mittig auf der Buchholzer Straße entlang, unterquert die A37 und wechselt hinter der Station Pappelwiese auf
die östliche Straßenseite - direkt an der dortigen Häuserzeile entlang bis zur Station Schierholzstraße.
Hinter der Kreuzung Pappelwiese/Stilleweg wurde die erste Station auf diesem Ast nach Altwarmbüchener Muster mit Seitenbahnsteigen angelegt.
Hier werden große Bürokomplexe und Wohngebiete erschlossen. Weiter geht es mittig auf der Buchholzer Str. bis die Trasse in Höhe
des Sibeliuswegs auf die östliche Seite schwenkt. Stadteinwärts wird die Querung ampelgesichert.
Die Station wurde hinter der Kreuzung Schierholzstr./Quendelring gebaut. Auch hier wurden wieder Seitenbahnsteige errichtet.
Die Station grenzt unmittelbar an die vorhandene Garagenbebauung an. Südlich der Station wurden im I. Bauabschnitt noch ca. 300 Meter
Gleis verlegt, die als Abstell- und Wendeanlage dienten.
Südöstlich der Kafkastr. ist die neue Station errichtet worden. Auch hier wieder mit Seitenbahnsteigen. Der stadteinwärts liegende
Bahnsteig ist hierbei in die bestehende Lärmschutzwand integriert worden.
Direkt an der Kreuzung Buchholzer Str./Am Forstkamp biegt die Strecke in östlicher Richtung ab. Hier ist ein Mittelbahnsteig erbaut worden,
um das umliegende Wohngebiet zu erschließen. Anschließend führen die Gleise parallel zur Buchholzer Str. bis zur Endstation.
Kurz vor der Endstation wurden eine Abstellanlage sowie eine Doppelkreuzung eingebaut. Die Station selbst hat einen Mittelbahnsteig
mit zwei Gleisen und einen östlichen Seitenbahnsteig, der gleichzeitig als Haltestelle für die weiterfahrenden Busse konzipiert wurde.
Darüber gibt es einen kleinen P&R-Parkplatz sowie auf der westlichen Seite einen Stadtteilplatz. Am Eingang zur Station wurde ein
kleiner Kiosk erbaut. Die Station liegt an der Waldstraße, nur knapp 100 m von Meyers Garten - dem Zentrum Misburgs - entfernt.
Ein Weiterbau ist von dieser Stelle aus nicht möglich, da diverse Wohnhäuser im Wege ständen.
Hinter dem Abzweig von der Podbielskistr. (hinter der Noltemeyerbrücke)führt der Bothfelder Ast straßenbahnmäßig mitten auf
der Sutelstraße bis zur Kugelfangtrift.
In der Sutelstr. ist der Straßenquerschnitt so eng bemessen, dass kein separates Gleisbett möglich ist. Erst nach dem Schwenk in Richtung
Langenforther Straße ist seit Ende der 70er Jahre ein unabhängiger Bahnkörper angelegt worden, der nachher seitlich der Burgwedeler Straße
bis zum Ende direkt hinter der Autobahnbrücke führt. Aber auch die Stationen an der Ausbaustrecke sind noch nicht sämtlich als Hochbahnsteige
ausgebaut worden.
Diese Station wird nach Fertigstellung die Haltestelle Bothfelder Kirchweg ersetzen. Im Kreuzungsbereich Sutelstr./Bothfelder
Kirchweg/Ebelingstr. ließ sich kein Hochbahnsteig unterbringen. Außerdem wäre der Abstand zu den angrenzenden Stationen sehr unterschiedlich
ausgefallen.
Die Station liegt mitten im Straßenraum ohne jegliche Fußgängerinsel. Hilfsweise wurde eine Ampel eingerichtet, welche beim Einfahren
eines Zuges auf rot für die PKWs schaltet (virtuelle Fußgängerinsel). Bereits vor der Kreuzungsampel haltende Autos können sich jedoch
nicht in Luft auflösen. So ist das Ein- und Aussteigen oft ein Hindernislauf.
Die Station liegt direkt nach dem Verlassen der Sutelstraße an der Kugelfangtrift. Hier wurde am 22.04.2022 der neue Hochbahnsteig
als 161. im Netz eröffnet. Es wurden seitliche Hochbahnsteige in gleicher Lage wie die bisherigen Tiefbahnsteige erbaut.
Weiter führt die Strecke bis kurz hinter die Bischof-von-Ketteler-Straße, wo die nächste Station liegt. Hier wird das Zentrum Bothfelds
sowie die Neubausiedlung bedient. Ein kleiner P&R-Parkplatz rundet das Angebot ab.
In Höhe des Bothfelder Friedhofes liegt die nächste Station. Hier werden der Stadtfriedhof und das Wohngebiet Bothfeld erschlossen.
Auch hier gibt es konkrete Pläne für Hochbahnsteige.
Gleich nach der Unterquerung der Autobahn schwenkt die Strecke nach links in eine Wendeschleife ein. Hier im hannoverschen Stadtteil
Isernhagen-Süd endet die Strecke, welche bis zum 24.8.1956 noch bis Großburgwedel weitergeführt wurde. Heute wird der Anschluss
nach Großburgwedel mit einer Buslinie hergestellt.
In den ursprünglichen Bauplänen war der Anschluss von Bothfeld durch die B-Linie von der Alten Heide her geplant. Bislang führte die
Straße Kugelfangtrift zwischen zwei Kasernen hindurch, sodass an eine Verbreiterung nicht zu denken war. Nach Aufgabe des Bundeswehrgeländes
könnte man jetzt neue Überlegungen starten. Allerdings steht bislang nichts davon im Nahverkehrsplan.
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