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Stadtbahn HannoverLinie ALinienast A-Süd© 04/2024 www.stadtbahn-h.de
In diesem Kapitel wird der aktuelle Zustand (12/2023) der Strecke A-Süd vorgestellt; beginnend am Tunnelende an der Legionsbrücke.
Stammstrecke Allerweg - Wallensteinstraßezum Seitenanfang
Station Allerweg
Nach dem Tunnelende überquert die Stadtbahn die Ihmebrücke und führt dann direkt hinter der Kreuzung mit der Auestraße - hier
münden die Schienen der Linie 17 vom Schwarzen Bären kommend - in die Station Allerweg. Diese wurde als Hochbahnsteig mit zwei
Seitenbahnsteigen mittig auf der Ritter-Brüning-Straße liegend zwischen der Auestraße und dem Allerweg angelegt. Die Einweihung der
Hochbahnsteige erfolgte - wie bei der Station Stadionbrücke - mit Freigabe des neuen Tunnels Legionsbrücke am 29.05.1999.
Station Stadionbrücke
Die Gleise werden auf eigenem Gleiskörper bis zur nächsten Station Stadionbrücke geführt. Die Station wurde mit einem breiten
Mittelbahnsteig angelegt, um bei Veranstaltungen im nahegelegen Stadion genügend Platz zu bieten.
Leider hat die Station nur einen Zugang an der Straßenkreuzung und dieser ist zudem auch noch straßenbündig ausgeführt. Das führt
bei größeren Veranstaltungen im Stadion häufig zu Problemen. Hinter der Station befindet sich eine Wende- und Abstellanlage. Die Strecke
führt weiter auf eigenem Gleiskörper bis zur nächsten Station.
Station Bahnhof Linden/Fischerhof
Diese zur Fußball-WM 2006 neu erbaute Station liegt unterhalb der Bahnstrecke. Hier kann direkt von der bzw. in die S-Bahn umgestiegen werden.
Dazu wurde nach Verbreiterung der Eisenbahnbrücke ein Mittelbahnsteig errichtet, der im Süden bis zur Straße Im Lämpchen reicht. Die vorher
vorhandenen Haltestellen Fachhochschule und Friedrich-Ebert-Platz wurden ersatzlos aufgehoben.
Station Schünemannplatz
Weiter führt die Strecke im Zuge des Ricklinger Stadtweges bis zur neu gebauten Station Schünemannplatz, welche nördlich der Kreuzung mit
der Pfarrstraße liegt. Hier wurde aufgrund der sehr beengten Platzverhältnisse ein Mittelbahnsteig errichtet und am 7. Dezember 2008
zusammen mit der Station Am Sauerwinkel als letzte Hochbahnsteige auf der A-Süd freigegeben.
Station Beekestraße
Diese Station wurde am 3. Mai 2006 ebenfalls als Mittelhochbahnsteig eröffnet. Sie liegt zwischen dem Schulwinkel und der Beekestraße.
Hinter der Station verschwenkt die Trasse auf die nördliche Seite des Ricklinger Stadtweges, überquert die Bundesstraßen 6/65 mithilfe einer
Brücke und mündet in die 2006 hierhin verlegte Station Wallensteinstr.
Station Wallensteinstraße
Diese Station wurde mit seitlichen Hochbahnsteigen gebaut und von der ursprünglichen Lage westlich der Kreuzung mit der
Göttinger Chaussee auf die östliche Seite verlegt.
Die Strecke von der Beekestraße westwärts bis zur ehemaligen Endschleife Oberricklingen (heute etwa in Höhe des Tunnelbeginns
in Richtung Mühlenberg) wurde im November 1956 auf separatem Bahnkörper eröffnet und konnte somit problemlos auf den
Stadtbahnverkehr ab 1975 umgestellt werden.
Die Gleise führen weiter in nördlicher Randlage bis zur Station Bartold-Knaust-Straße, welche östlich der gleichnamigen Straßenkreuzug
mit seitlichen Hochbahnsteigen in 2003 angelegt wurde.
Gleich hinter der Kreuzung Wallensteinstr./Am Sauerwinkel wurde im Dezember 2008 die neue Station mit ebenfalls seitlichen Hochbahnsteigen
eröffnet.
Etwa in Höhe des Stemmer Weges führt die Strecke in einen Tunnel, welcher am 25.09.1977 in Betrieb genommen wurde. Hier befand sich bis dahin
die Endstation Oberricklingen mit einer engen Wendeschleife.
Nach ca. 500 m wird die Tunnelstation Mühlenberg - seit der Umbenennung in 2010 Mühlenberger Markt genannt - erreicht.
Diese erschließt den zentralen Bereich des in den 70er Jahren neu angelegten Stadtteils. Hier sind nach hannoverschem Standard
Seitenbahnsteige angelegt worden. Bis Mai 1999 war hier Endstation auf der A-Süd. In dem hinter der Station liegenden Tunnelteil
konnten die Züge über eine Weiche wenden und wieder zurück nach Hannover fahren.
Am 29. Mai 1999 wird zusammen mit der Verlängerung des Innenstadttunnels zur Legionsbrücke auch die Verlängerung nach Wettbergen in
Betrieb genommen. Nach ca. 300 Metern Tunnelstrecke, welche bisher als Wendeanlage genutzt wurde, erreicht die Strecke über eine Rampe wieder
das Tageslicht und mündet gleich in die Station Tresckowstraße vor der Kreuzung mit der gleichnamigen Straße. Hier wurden zwei
Seitenbahnsteige in Hochlage angelegt.
Bis zur Endstation passiert die Strecke noch eine Abstellanlage und ein Weichenkreuz bevor die Strecke in einer großzügig angelegten
Stumpfendstation an der Kreuzung Hamelner Chaussee/Hauptstraße endet. Zwischen den beiden Gleisen wurde ein Mittelbahnsteig angelegt,
auf der westlichen Seite ein zusätzlicher Bahnsteig mit direkter Anbindung an die hier endenden Buslinien. Gleichzeitig ist ein kleiner
P&R-Parkplatz entstanden.
Die neueste Strecke der Stadtbahn Hannover zweigt seit Eröffnung dieses Astes am 09.12.2023 hinter der Station Wallensteinstraße nach
Süden ab und verläuft mittig auf der Göttinger Chaussee - größtenteils auf eigenem Gleisbett. Kurz vor und hinter der Station "Unter
den Birken" gibt es kurze Abschnitte, welche sich die Stadtbahn mit dem Autoverkehr teilen muss.
Die erste Station der neuen Strecke mit Mittelbahnsteig - wie alle Stationen auf diesem Ast - erstreckt sich zwischen der Schnabelstr. und
der Tillystr./Unter den Birken. Die Gleise liegen allerdings auf beiden Seiten im Straßenbereich. Hoffentlich kommt es hier nicht zu Behinderungen
durch fahrende oder im Stau stehende Autos.
Die nächste Station ebenfalls mit Mittelbahnsteig erstreckt sich zwischen den Friedhofsparkplätzen und dem Haupteingang zum Friedhof.
Die nächste Station wieder mit Mittelbahnsteig erstreckt sich südlich der Saarstr.
Die nächste Station liegt vor der Kreuzung mit dem Kirchdamm. Hier hat das stadtauswärts liegende Gleis ein eigenes Gleisbett, dafür
fährt der Autoverkehr Richtung Hannover direkt über die Schienen. Wenn gleichzeitig eine Stadtbahn und ein Bus an der Station halten,
gibt es für den Individualverkehr kein Durchkommen.
Die nächste Station liegt hinter der Kreuzung mit der Berliner Str.
Hinter der Kreuzung der Weetzener Landstr. zweigt die Strecke nach links (Osten) ab in eine große Endstation. Die Gleise liegen aufgeweitet
mit direkten Umsteigemöglichkeiten auf die Busse ins Umland bzw. aus dem Umland. An den Außenkanten der Bahnsteige liegen die Gleise
der Stadtbahn, zwischen den Bahnsteigen halten die Busse. Gleichzeitig wurden ein großer P&R-Parkplatz sowie eine Fahrradabstellanlage
errichtet.
Die Strecke der A-Süd ist anfangs - nach dem Tunnelende - noch als besonderer Bahnkörper angelegt und somit recht unabhängig vom
Individualverkehr. Lediglich an Ampelanlagen kann es zu geringen Verzögerungen kommen, obwohl die Züge sich eine Vorrangschaltung
anfordern können.
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