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In diesem Kapitel wird der aktuelle Zustand (Sommer 2024) der Strecke C-West vorgestellt; beginnend am Tunnelende hinter dem Königsworther Platz.

Die Strecke der C-West wird unterteilt in

Stammstrecke Universität - Freudenthalstraße

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Von der Untergrund-Station Königsworther Platz kommend verbindet eine Rampe den Tunnel mit der oberirdischen Strecke in der Nienburger Straße. Die Trasse wird auf einem separatem Bahnkörper zwischen Georgengarten und Nienburger Str. geführt.


Tunnelrampe mit Blick Richtung City | © 07/2024

Station Leibniz Universität

In Höhe des Welfenschlosses (Hauptgebäude der Universität Hannover) liegt die Station Leibniz-Universität mit seitlichen in 2012 errichteten Hochbahnsteigen. Aufgrund der Lage des Gleisbettes zwischen Nienburger Str. und dem Georgengarten konnten - wie auch an den beiden folgenden Stationen - nur relativ schmale Bahnsteige gebaut werden. Hier wird es sicher häufiger sehr voll werden. Von der Ausstattung her machen die drei neuen Hochbahnsteige einen gefälligeren Eindruck als die sonstigen Standardstationen an der Oberfläche. Edelstahl-Handläufe, Holzverkleidung an den Unterstellmöglichkeiten und neue Beleuchtungselemente machen einiges mehr her.


Station Leibniz Universität | Blick auf das Welfenschloss | © 07/2024

Station Schneiderberg/Wilhelm-Busch-Museum

Die Station liegt nördlich der gleichnamigen Straße und erschließt den Bereich der Mensa der Uni sowie weitere Uni-Institute. Auch hier wurden in 2012 neue seitliche Hochbahnsteige nach gleichem Muster wie an die Uni errichtet.


Station Schneiderberg/Wilhelm-Busch-Museum | Blick Richtung Norden | © 07/2024

Station Appelstraße

Am Ende der Nienburger Str. liegt die nächste Station, welche ebenfalls in 2012 mit neuen Seitenhochbahnsteigen umgebaut wurde. Am Himmelfahrtswochenende in 2012 wurden die Gleise zwischen der Rampe und der Station Appelstr. komplett ausgetauscht.


Station Appelstraße | Blick Richtung Norden | © 07/2024

Station Herrenhäuser Gärten

Weiter führt die Strecke bis zu den Herrenhäuser Gärten. Hier wurden seitliche Hochbahnsteige errichtet. Der stadteinwärts führende Bahnsteig weist als Besonderheit nicht nur Zugänge an den Bahnsteigenden, sondern auch seitlich aus. Hintergrund ist, dass bei Veranstaltungen die großen Publikumsmassen besser auf dem Bahnsteig verteilt werden können.


Station Herrenhäuser Gärten | Blick auf die Bahnsteige Richtung Westen | © 05/2024

Station Schaumburgstraße

Diese Station ist seit Ende 2015 mit Seiten-Hochbahnbahnsteigen ausgestattet und erschließt neben einem Wohngebiet auch Büros und Schulen. Anschließend führt die Strecke bis zur Einmündung der Abfahrt Herrenhausen der B6 weiter auf dem seitlichen Gleisbett. Hinter der Einmündung verschwenken die Gleise in die Straßenmitte. Aufgrund der Straßenbreite ist hier kein separates Gleisbett möglich.


Station Schaumburgstraße | Blick auf die Seitenbahnsteige | © 04/2020

Station Herrenhäuser Markt

In Höhe des Herrenhäuser Marktes ist ein Mittelhochbahnsteig errichtet und im November 2011 freigegeben worden. Dieser wurde in nahezu gleicher Lage gebaut wie der bisherige Tiefbahnsteig. Hinter der Station liegen die Gleise wieder auf einem besonderen Bahnkörper in Straßenmitte.


Station Herrenhäuser Markt | Der Mittelhochbahnsteig | © 07/2024

Station Bahnhof Leinhausen

Die bisherige Station mit Tiefbahnsteigen südlich der Bahnstrecke wurde seit November 2012 auf die nördliche Seite verlegt. Dort ist ebenfalls ein Mittelhochbahnsteig errichtet. Hier ist ein direktes Umsteigen in die S-Bahn ist möglich.


Station Bahnhof Leinhausen | Im Hintergrund auf der Brücke die S-Bahn-Station | © 07/2024

Station Stadtfriedhof Stöcken

Weiter geht es auf separatem Bahnkörper bis zum Stöckener Friedhof. Vor der Station in Höhe der Fuhsestr. zweigt eine Stichstrecke zum Betriebshof Fuhsestr. ab, welcher auf dem seinerzeitigen Gelände des Bahnausbesserungswerkes errichtet wurde.
Die Station wurde aufwändig mit klinkerbesetzten Seitenhochbahnsteigen ausgebaut, um eine optische Verbindung zum Eingangsgebäude des gleichnamigen Friedhofs herzustellen. Hinter der Station verschwenkt die Trasse auf die nördliche Seite der Stöckener Straße, ebenfalls auf besonderem Bahnkörper.


Station Stadtfriedhof Stöcken | Blick auf die Station und den Haupteingang zum Friedhof | © 06/2024

Station Freudenthalstraße

Die letzte Station der Stammstrecke liegt kurz vor dem Abzweig der Hogrefestr. in Höhe Freudenthalstraße. Hier liegt ein am 15.12.2013 eröffneter Seitenhochbahnsteig, der die alten Stationen Hemelingstr. (Wendeschleife) und Hogrefestr. zusammengefasst hat.


Station Freudenthalstraße | Blick auf die Station Richtung Süden | © 06/2024

Hinter der Station verzweigt der eine Ast in Richtung Stöcken/VW-Werk, der andere Ast nach Garbsen.

Stöckener Ast

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Station Stöckener Markt

Die Strecke verläuft südlich der Hogrefestr. auf besonderem Bahnkörper. In Höhe des Stöckener Marktes vor der Kreuzung mit der Weizenfeldstr. liegt die nächste Station, die ebenfalls am 15.12.2013 mit seitlichen Hochbahnsteigen neu errichtet wurde.


Station Stöckener Markt | Blick auf die Station und das Stadtteilzentrum | © 06/2024

Station Stöcken

Weiter geht es auf dem besonderen Bahnkörper bis kurz vor die Mecklenheider Str. Hier führt die Strecke in eine große Wendeschleife. Der Ankunftsbahnsteig am südwestlichen Ende ist so gebaut, dass man gleich in die bereitstehenden Busse ins nordwestlich Umland umsteigen kann. Auf der nördlichen Seite der Schleife liegt der Abfahrtbahnsteig. Gleichzeitig wurde ein kleiner Parkplatz angelegt.


Endstation Stöcken | Ankunftsbahnsteig - Blick Richtung City| © 04/2020


Endstation Stöcken | Abfahrtsbahnsteig - Blick nach Westen | © 04/2020



Garbsener Ast

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Station Lauckerthof

Die Strecke verläuft in Richtung Garbsen weiter auf der östlichen Seite der Stöckener Str. auf besonderem Bahnkörper. Ab der Kreuzung Stöckener Str./Am Leineufer folgt die Trasse der B6. In Höhe der Straße Lauckerthof liegt die nächste Station, welche ein Wohngebiet in Stöcken erschließt. Zugang erfolgt ausschließlich über die nördliche Seite der Station; auf der südlichen Seite gibt es lediglich einen Notausgang über eine Treppe. Die Stationen auf dem Garbsener Ast haben alle Seitenhochbahnsteige nach gleichem Muster erhalten.


Station Lauckerthof | Blick auf die Seitenbahnsteige Richtung Garbsen | © 06/2024

Station Auf der Klappenburg

Kurz vor der Kreuzung mit der Mecklenheider Str. liegt die nächste Station. Hier wird das nordwestliche Stöcken erschlossen.


Station Auf der Klappenburg | Blick auf die Station Richtung Garbsen | © 06/2024

Station Jädekamp

Hinter der Kreuzung verlässt die Trasse das Leineufer und verschwenkt zur Straße Jädekamp. Hier liegt in Höhe des Conti-Geländes die nächste gleichnamige Station.


Station Jädekamp | Blick auf die Station mit dem Bahnsteig Richtung Garbsen | © 06/2024

Station Wissenschaftspark Marienwerder

Weiter führt die Strecke unter der B 6 hinweg bis zur Hollerithallee. Hier ist eine etwas größere Station mit Bahnsteigdächern über die gesamte Länge entstanden. Zwischenzeitlich war diese Station Endstation bis eine endültige Verlängerung nach Garbsen erfolgte. Hier werden diverse Buslinien ins Umland angebunden. Ein großes Park & Ride-Parkhaus für die Pendler aus dem Nordwesten der Region ergänzt die Station.


Station Wissenschaftspark Marienwerder | Blick auf das markante Stationsgebäude | © 06/2024


Station Wissenschaftspark Marienwerder | Blick auf die Bahnsteige Richtung Garbsen | © 06/2024

Station Pascalstraße

Die Strecke verläuft weiter südlich des alten Varta-Geländes bis kurz vor der Straße Auf der Horst. Hier ist die Station am Ende der Pascalstr. angelegt. Ein kleiner P & R-Parkplatz rundet das Angebot ab. Im Anschluss verschwenkt die Straße in Richtung Norden parallel zur Straße Auf der Horst. Auf einer separaten Brücke wird der Mittellandkanal überquert.


Station Pascalstraße | Blick auf die Station Richtung Garbsen | © 06/2024

Station Schönebecker Allee

An der Kreuzung mit dem Planetenring schwenkt die Trasse in Richtung Westen. Der separate Bahnkörper ist südlich der Straße Planetenring angelegt. Gleich hinter der vorgenannten Kreuzung liegt die nächste Station am Haupteingang zum Friedhof.


Station Schönebecker Allee | Blick auf die Überdachung an der Station | © 04/2006

Station Auf der Horst/Skorpiongasse

In Höhe der Skorpiongasse liegt die nächste Station. Auch hier wieder Seitenhochbahnsteige, allerdings liegt der stadtauswärtsführende Bahnsteig westlich der Kreuzung, der stadteinwärtsführende Bahnsteig östlich der Kreuzung.


Station Auf der Horst/Skorpiongasse | Blick auf den Bahnsteig Richtung Hannover | © 04/2006

Station Auf der Horst/Marshof

Kurz vor der Kreuzung mit dem Marshof liegt die nächste Station. Hier sind beide Seitenbahnsteige wieder auf gleicher Höhe.


Station Auf der Horst/Marshof | Blick auf den westlichen Zugang zur Station | © 04/2006

Station Garbsen

Die Strecke verläuft weiter bis zur Einmündung der Sandstraße in den Planetenring. Hier - südlich des Einkaufszentrums Garbsen - ist die Endstation Garbsen. Über die Seitenbahnsteige besteht direkte Umsteigemöglichkeit in die Busse ins nordwestliche Umland. Die Station ist mit einem großen hallenartigen Dach überdeckt. Hinter der Station schließt noch eine kurze Abstell- und Wendeanlage an.


Endstation Garbsen | Im Vordergrund der Ankunftsbahnsteig für die Züge | © 04/2006

Anmerkung zum Garbsener Ast der C-West

Um die Verlängerung nach Garbsen hatte es jahrelangen Streit gegeben. Sollte die Strecke über das VW-Werk in Stöcken oder direkt am Leineufer entlang geführt werden. Letztendlich haben finanzielle Gründe und die kürzere Fahrzeit den Ausschlag für die aktuelle Trasse gegeben.

Seit Jahren wird eine Verlängerung zum Rathaus in Garbsen geplant. Einzelheiten finden Sie hier.

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