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Tunnel der Linie C


Plan der nordwestlichen Tunnelstrecke der C-Linie (vom Königsworther Platz bis zum Aegidientorplatz oder kurz Aegi )



Plan der östlichen Tunnelstrecke der C-Linie (vom Aegi bis zum Braunschweiger Platz)






In diesem Kapitel werden die Tunnelstationen der Linie C vorgestellt beginnend mit dem Citytunnel am Tunnelende am Königsworther Platz. Im Anschluss folgt die Beschreibung des Tunnels in die Nordstadt.

City-Tunnel der Linie C

Station Königsworther Platz

Von der Station Universität kommend führt eine Rampe hinab in den Tunnel zur Station Königsworther Platz. Unterhalb der Rampe ist eine Abstell- und Kehranlage eingebaut. Die Station liegt unter dem gleichenamigen Platz am nordwestlichen Rand des Innenstadtringes und ist über eine Zugangsanlage im Mittelbereich erschlossen. Über ein Zwischengeschoss können Fußgänger sowohl die vielbefahrenen Straßen unterqueren als auch zu den darunterliegenden Seitenbahnsteigen gelangen. Vom Zwischengeschoss kann man teilweise in die zweigeschossige Halle und auf die Bahnsteige blicken.

Die Station ist von der Ausstattung her an die nahegelegenen Herrenhäuser Gärten ausgrichtet: Künstliche Bäume und Bilder aus dem Garten sind überall zu sehen.


Aufnahmen vom 2. Juni 1985 - Eröffnung der Station Königsworther Platz

Station Steintor

Auf dem Weg zur nächsten Station wird in Höhe Otto-Brenner-Str./Lange Laube der Tunnel der C-Nord angeschlossen. Hierzu am Ende mehr. Die Station Steintor liegt unter dem gleichnamigen Platz am nördlichen Ende der City und wurde gleich als Kreuzungsbauwerk mit der geplanten D-Linie entworfen. Der unterhalb der C-Station liegende Teil der D-Station wurde im Rohbau gleich miterstellt. Die Eingänge zur Station befinden sich zum einen an der Langen Laube/Ecke Goseriede zum anderen in der Georgstr./Höhe Nordmannpassage. Über die Treppen und Rampen gelangt man jeweils zu einer Verteilerebene, von der man weiter auf die Seitenbahnsteige hinuntergelangt. Die Station selbst zeigt sich im Mitteleil hallenartig über zwei Ebenen. Durch viele Säulen im Bereich zwischen den Gleisen als auch auf den Bahnsteigen wird leider viel von der Hallenoptik weggenommen.

Im weiteren Verlauf unter der Georgstraße in Richtung Kröpcke ist zwischen den Richtungsgleisen ein drittes Gleis als Verbindung in Richtung Goethestr. - als Verbindung zur geplanten Linie D angelegt. Hier haben anfangs nach Züge gewendet; heute wird das Gleis nicht mehr genutzt.

Station Kröpcke (Linie C)

Nach Unterquerung der Bahnhofstr. führt die Strecke in die Station Kröpcke unterhalb der B-Station ein. Sie ist damit die tiefste Station im hannoverschen Netz, was man auch den sehr langen Rolltreppen erkennt. Alle Umsteiger müssen die oberhalb der Stationen liegende Verteilerebene nutzen, die mit Treppen, Rolltreppen und teilweise mit Fahrstühlen zu erreichen ist. Ausgänge befinden sich an beiden Bahnsteigenden, am nördlichen mit Zugang zum Kröpcke und am südlichen mit Ausgängen in Höhe der Windmühlenstr.



Station Aegidientorplatz

Liegen die Gleise der Linien B und C am Kröpcke noch linienrein übereinander in separaten Stationen wird über ein Kreuzungsbauwerk im Zuge der südlichen Georgstraße ein Richtungsbetrieb in der Station Aegidientorplatz hergestellt. Unterhalb der Verteilerebene (-1), über welche die Station mit sechs Zugängen erreichbar ist, liegt zunächst die Ebene -2 mit den stadteinwärtsfahrenden Gleisen. An einem Mittelbahnsteig halten auf der östlichen Seite die Züge der C-Linien und auf der westlichen die der B-Linien. Auf der Ebene -3 halten die stadtauswärts fahrenden Linien, genauso angeordnet wie eine Ebene höher. In Höhe Wilhelmstraße zweigt dann der Tunnel der Linie C-Ost von der B-Linie ab.



Station Marienstraße

Die Strecke unterquert den Bereich Weinstraße in einem großen Bogen in Richtung Osten. Der Tunnel wurde im Schildvortriebsverfahren errichtet. Kurz vor der Station erreicht die Strecke die Marienstraße. In Höhe der Kreuzung mit der Berliner Alle/Sallstr. ist die nächste Station angesiedelt. Die 88 m langen und 3,75 m breiten Seitenbahnsteige können über eine Verteilerebene erreicht werden, die alle vier Zugänge aus dem Kreuzugsbereich aufnimmt. Der Tunnel führt anschließend weiter unter der Marienstraße.



Station Braunschweiger Platz

Die nächste Station befindet sich unterhalb des gleichnamigen Platzes. Über zwei Eingänge (Ecke Bischofsholer Damm und zwischen Plathner- und Bultstr.) wird ein Zwischengeschoss erreicht, von dem man zu den ebenfalls 88 m langen, aber nur 3,30 m breiten Seitenbahnsteigen gelangt. Die Station ist mit roten Klinkern ausgestattet sowie mit vielen Motiven, welche einen Bezug haben zur direkt angrenzenden Tierärztlichen Hochschule. Hinter der Station grenzt unmittelbar die Rampe, über welche die Züge die oberirdische Strecke in der Hans-Böckler-Allee erreichen.



Tunnel der C-Nord in der Nordstadt


Plan der Tunnelstrecke der C-Linie in die Nordstadt (vom Steintor bis zur Kopernikusstraße)

Station Christuskirche

Als letztes Teilstück des C-Tunnels wurde die Strecke C-Nord gebaut. Vom Steintor kommend zweigt ab Höhe des Neustädter Friedhofes eine bergmännisch errichtete Strecke in Richtung Engelbosteler Damm nach Norden ab. In Höhe der Christuskirche wurde die gleichnamige Station mit einem Mittelbahnsteig errichtet. Als Besonderheit weist dieser Bahnhof keine Mittelstützen auf, sondern wurde mit einer gewölbeartigen Decke ausgestattet. Dadurch wirkt die Station sehr großzügig und übersichtlich. Die Erschließung erfolgt durch eine großzügige Zugangsanlage nördlich der Kirche sowie durch eine kleine am nördlichen Ende der Station.

Zeichnung entnommen aus Broschüre U-Bahn-Bau/Tunnelvortrieb und Station Christuskirche/LHH

Zeichnung entnommen aus Broschüre "U-Bahn-Bau/Tunnelvortrieb und Station Christuskirche" der LHH

Station Kopernikusstraße

Weiter führt die Strecke unterhalb des Engelbosteler Dammes. Die Station Kopernikusstraße ist zwischen der Gerhardtstr. und der Kopernikusstr. in einfacher Tiefenlage gebaut worden und wurde mit Lichtschächten versehen, sodass Außenlicht die Seitenbahnsteige zusätzlich erhellt. Die Wände wurden mit gewelltem Edelstahlplatten versehen. Hinter der Station verbindet eine Rampe den Tunnel mit den oberirdischen Anschlusstrecken.



Anmerkung

Die Tunnelstrecke der C-Linien ist 5,9 km lang und insgesamt mit 8 Stationen ausgestattet. Größtenteils wurden die Stationen aus Kostengründen nur auf 88 m Länge ausgebaut. Die Rohbauten lassen aber einen nachträglichen Ausbau auf 103 m zu, falls das jemals benötigt werden sollte.

Der Tunnel C-West wurde in kompletter Länge am 02.06.1985 eröffnet. Die Strecke der C-Ost folgte am 24.09.1989. Letztendlich wurde der Tunnel der C-Nord am 26.09.1993 freigegeben.



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