25.09.2024 Station Hauptbahnhof: In einer Beschlussdrucksache für den Verkehrsausschuss wurden Planungen für einen zusätzlichen
Aufzug von der Straßenebene bis zum stadteinwärtsführenden Bahnsteig der A- und B-Strecke vorgestellt. Darin führt
der Fahrstuhl auf der Bahnsteigebene mitten in den Schacht für die einzige Treppe, die von dort zur künftigen D-Station
führen soll. Damit wäre der direkte Umstieg von der A/B-Ebene zur darunter liegenden Station der D-Linie verbaut und
somit wäre ein Funktionieren der D-Station nicht mehr gewährleistet. Und das, obwohl der Rat der Stadt Hannover
in 2008 einen anderen Vorschlag beschlossen hat. Somit widerspricht der Vorschlag der Region wissentlich den damaligen Beschlüssen.
Die Region scheint alles daran zu setzen, dass der D-Tunnel nie gebaut wird.
Im Verkehrsausschuss der Region wurde die Drucksache am 24.10.2024 beschlossen. Die Initiative Pro D-Tunnel e.V. hat dagegen
Beschwerde bei der Kommunalaufsicht eingereicht. Mal sehen, was daraus wird.
In einer Präsentation der Region Hannover im Januar 2020 zur Verkehrswende wurde u.a. die Sanierung und Kapazitätserweiterung
der Station Hauptbahnhof vorgestellt. Baubeginn sollte in 2022 erfolgen, Fertigstellung in 2023. Bis September 2024 haben
die Bauarbeiten noch nicht begonnen.
Mal abwarten, was das wirklich bringt. Diese Station hätte m.E. bereits beim Bau mit breiteren Bahnsteigen errichtet werden müssen.
Nachträglich lässt sich da nichts mehr ändern.
A-SÜD
Wettberger Ast
Sommer 2025: Ferienzeit ist Baustellenzeit. Vom 3. Juli bis zum 14. August 2025 wird der Ast zwischen
Wallensteinstraße und Wettbergen inkl. Tunnel komplett gesperrt und auf Schienenersatzverkehr umgestellt.
Hintergrund sind Arbeiten an den Schienen im Tunnel und die Sanierung der Station Bartold-Knaust-Str. Näheres
in derHAZ vom 30.06.2025.
Hemminger Ast
Hemmingen/Arnum
Auf der A-Süd ist die Strecke nach Hemmingen am 09.12.2023 eröffnet werden. Einzelheiten hierzu sind unter A-Süd/Hemmingen zu finden.
Geplant ist, diese Strecke bis nach Arnum zu verlängern. Eine Untersuchung hierzu läuft und in 2024 soll geklärt sein, ob sich
die Strecke rechnet. Leider sind auch bis Juni 2025 noch keine Ergebnisse vorgelegt worden. Neuigkeiten sind unter
Projekt Arnum zu finden.
Wie die HAZ am 31.03.2024 berichtet, nutzen rund 5.000 Fahrgäste die neue Linie 13 in Hemmingen und Oberricklingen.
Pattensen
Jahrelang wünschten sich die Pattenser einen Anschluss an die Stadtbahn. Durch den geplanten Bau bis Arnum sind die Hoffnungen
wieder aufgekeimt.
Allerdings macht die Region nunmehr einen endgültigen Schlussstrich unter dieses Projekt. Die Verlängerung
ist nicht wirtschaftlich.
Außerdem sind in Pattensen zentrale Bereiche inzwischen bebaut worden, sodass das Zentrum von
Pattensen nicht mehr angefahren werden kann.
Als letzte Strecke auf der A-Nord wird nunmehr auch der Bothfelder Ast mit Hochbahnsteigen ausgerüstet. Näheres
ist auf der Seite A-Nord/Bothfelder Ast bei den einzelnen Stationen zu lesen.
Hier eine Übersicht zu den geplanten Ausbaumaßnahmen auf dem Bothfelder Ast:
Die HAZ bringt am 30.01.2024 hierzu folgenden Bericht.
Am 06.09.2024 wurde mit den Bauarbeiten für den neuen Hochbahnsteig Ludwig-Sievers-Ring begonnen.
Die Station wird die Haltestelle Bothfelder Kirchweg ersetzen und soll Ende 2026 fertig sein.
Am 16.09.2024 begannen laut infra die Bauarbeiten am neuen Hochbahnsteig Stadtfriedhof Bothfeld.
Diese sollen Ende 2025 abgeschlossen sein.
Für die Endstation Fasanenkrug werden in der Sitzung des Verkehrsausschusses am 26.11.2024 die weiteren
Maßnahmen vorgestellt: Der Antrag auf Planfeststellung wurde im Juli 2024 eingereicht, der Beschluss wird
spätestens in I/2025 erwartet. Die Gesamtkosten des Bauvorhabens belaufen sich auf 11,02 Mio Euro, davon
wird das Land voraussichtlich 6,03 Mio Euro übernehmen. Jetzt sollen die finanziellen Anteile der Region
freigegeben werden, damit die Ausschreibungen erfolgen können. Baubeginn soll nach wie vor im Jahr 2025,
die Inbetriebnahme Ende 2026 erfolgen.
Am 01.12.2024 schreibt die HAZ im Großburgwedel-Teil über die Ergebnisse eines Mobilitätskonzept
für die Stadt Großburgwedel. Die Planer empfehlen eine Machbarkeitsstudie für eine Stadtbahnverlängerung
vom Fasanenkrug nach Großburgwedel in Auftrag zu geben; natürlich unter Beteiligung der Gemeinde Isernhagen
und der Region Hannover. Kosten würden in Höhe von mind. 200 Mio Euro anfallen.
Hier der gesamte Artikel.
Ob sich diese Investition lohnt, wage ich zu bezweifeln, zumal noch andere wichtigere Verlängerungen anstehen.
Wie die infra im März 2022 auf ihrer Homepage veröffentlicht hatte, läuft eine
Machbarkeitsuntersuchung
zum barrierefreien Ausbau der Stationen in Linden-Mitte:
Zur Sitzung des Verkehrsausschusses am 19.09.2024 wurden erste Planungen für Hochbahnsteige in
Linden-Mitte veröffentlicht:
Bernhard-Caspar-Straße
Die Station Bernhard-Casper-Straße soll dabei mit einem Mittelhochbahnsteig in Höhe der heutigen
stadtauswärtigen Haltestelle errichtet werden. Ansonsten Standardausstattung mit Rampen an beiden Enden
sowie signalgesicherten Übergängen. Erste Pläne wurden für die Sitzung veröffentlicht.
Am Lindener Hafen
Die Station Am Lindener Hafen wird ebenfalls mit einem Mittelhochbahnsteig ausgerüstet. Der
Standort wird östlich der Kreuzung Davenstedter Str./Am Lindener Hafen etwa in Höhe der heutigen
stadtauswärtigen Haltestelle liegen. Ansonsten identische Ausstattung wie bei der zuvor genannten Station.
Auch hier wurden erste Pläne vorgestellt.
Baubeginn für beide Vorhaben soll in 2026 sein, die Fertigstellung bis Dezember 2028 erfolgen. Wann Pläne
für die restlichen beiden Stationen vorgestellt werden, ist noch nicht bekannt.
In einem Bericht in der HAZ vom 12.07.2025 wird
der aktuelle Sachstand für die beiden Stationen "Bernhard-Caspar-Str." und "Lindener Hafen" dargelegt:
Die Finanzierungsanträge sind gestellt, die Planfeststellungsunterlagen werden vorbereitet. In 2026 will man
mit den vorbereitenden Leitungsarbeiten beginnen.
Zu den Planungen für die Stationen "Lindener Markt" und "Nieschlagstr." kann noch kein Planungsbeginn dargelegt werden.
Hier sei alles wesentlich komplexer.
Am 17.06.2014 hat die Regionsverwaltung nach einer
Kurzpräsentation die weiteren Planungen für eine Stadtbahnverlängerung nach Davenstedt aus finanziellen Gründen verworfen.
Investitionen von ca. 14 bis 20 Mio. Euro stehen in keinem Verhältnis zu einem Fahrgastzuwachs von geschätzten 1.600 bis 2.600 Fahrgästen
pro Tag.
An der Station Aegidientorplatz sollen voraussichtlich erst in 2026 zwei zusätzliche Treppenhäuser und ein neuer Aufzug
auf der Südseite eingebaut sowie erforderliche Brandschutzmaßnahmen durchgeführt werden. Die infra Hannover hatte hierzu bereits
im November 2019 folgende Pläne veröffentlicht.
Wie die HAZ am 19.05.2025 berichtet, müssen für die Arbeiten an der Oberfläche Fahrspuren gesperrt werden. Deshalb sind Arbeiten
nur in den Sommerferien möglich. Falls es in 2026 nicht klappt, kann erst ein Jahr später gestartet werden.
Hier der Artikel der HAZ.
B-NORD
Langenhagener Ast
Vahrenwalder Straße
In 2020 werden Planungen für ein Upgrade des Langenhagener Astes bekannt:
Die restlichen Stationen in der Vahrenwalder Straße (Windausstr./Kabelkamp/Alter Flughafen/Wiesenau) sollen mit
Hochbahnsteigen ausgestattet werden. Außerdem ist eine Wendeanlage kurz vor der Station Alter Flughafen vorgesehen.
Die Station Wiesenau wird südlich der Kreuzung Heinrich-Heine-Str. neu errichtet.
Damit verringert sich auch der Abstand zwischen den beiden Stationen Alter Flughafen und Wiesenau und eine weitere ist
somit nicht mehr nötig wie zwischenzeitlich geplant.
Stand September 2024 ist nunmehr eine Station eröffnet (Wiesenau), eine im Bau (Alter Flughafen) und bei einer weiteren
(Windausstr.) das Planfeststellungsverfahren abgeschlossen. Für den Kabelkamp gibt es noch keine konkreten Daten.
Einzelheiten hierzu finden sie auf den Seiten B-Nord .
Ende April 2025 starten die Bauarbeiten für die Station Windausstraße. Zuerst müssen diverse Leitungen aus
dem Gleis- und Bahnsteigbereich verlegt werden. Dafür müssen Fahrspuren auf der Vahrenwalder Straße eingeschränkt und
verlegt werden. Einen Bericht hierzu gibt es in der HAZ vom
23.04.2025. Die Eröffnung des Hochbahnsteiges soll im April 2027 stattfinden.
Langenhagen/Walsroder Straße
Hier liegen die beiden Stationen Berliner Platz und Angerstraße, jeweils noch mit Tiefbahnsteigen ausgestattet. Im
November 2024 werden erste Pläne für einen Hochbahnsteig an der Angerstraße veröffentlicht.
Im Februar 2025 werden im Verkehrsausschuss Pläne für Hochbahnsteige am Berliner Platz vorgelegt.
Näheres ist unter B-Nord zu lesen.
Langenhagen/Bahnhof Lgh.-Mitte
In der Sizung des Verkehrsausschusses am 13.05.2025 wurden u.a. erste Überlegungen für eine Verlängerung der Strecke
vom Langenforther Platz zum Bahnhof Langenhagen-Mitte vorgestellt. Hintergrund ist zum einen ein besserer Anschluss
im Norden von der S-Bahn zur Stadtbahn, zum anderen soll damit eine bessere Auslastung der Strecken auf der B-Nord
erreicht werden.
Laut HAZ vom 26.05.2025 will die Stadt Langenhagen lieber einen Weiterbau der U1 zur Neuen Bult als eine Neubaustrecke
zum Bahnhof Mitte und hofft darauf, in alle Planungen rechtzeitig eingebunden zu werden.
Hier der Artikel aus der HAZ.
Langenhagen/Neue Bult
Seit 2012 wird darüber gesprochen, ob eine Verlängerung der Langenhagener Strecke bis zur Neuen Bult möglich ist.
Hier liegen zum einen das im Herbst 2022 eröffnete Gymnasium, zum anderen sowohl das Schwimmbad als auch die Neue Bult
selbst. Ein Streifen östlich der Theodor-Heuss-Allee ist seit Jahren hierfür freigehalten worden.
Nach einem Bericht in der HAZ vom 04.11.2023 besteht bei der Region nach wie vor die
Absicht, die Strecke zur Neuen Bult zu verlängern, jetzt sogar mit 3 Stationen. Aufgrund mangelnder Finanzierung wird die Planung
hierzu zumindest in den nächsten zwei Jahren nicht fortgesetzt. Die Entwicklung bleibt abzuwarten. Einzelheiten unter Projekte .
Laut HAZ vom 26.05.2025 will die Stadt Langenhagen lieber einen Weiterbau der U1 zur Neuen Bult als eine Neubaustrecke
zum Bahnhof Mitte und hofft darauf, in alle Planungen rechtzeitig eingebunden zu werden.
Hier der Artikel aus der HAZ.
Der derzeit gültige Nahverkehrsplan sieht eine Prüfung der Verlängerung von insgesamt 12 Bahnsteigen auf der Linie U2 auf dem
Alte Heide Ast und in Laatzen-Grasdorf vor. Damit will man den Einsatz von 3-Wagen-Zügen ermöglichen, um benötigte Kapazitäten
bereitstellen zu können. Die Hochbahnsteige auf dem Alte Heide Ast sind seit 1979 in Betrieb und entsprechen nicht mehr dem heute
aktuellen Standard bezüglich Barrierefreiheit. Außerdem sind diverse altersbedingte Schäden vorhanden. Somit müssen sukzessive alle
vorhandenen Stationen saniert oder neu gebaut werden. Da ein Neubau unwesentlich teurer ist als eine Sanierung, werden die ersten
Bauvorhaben als Neubau ausgeführt. Die Maßnahmen werden zu Paketen von 3 bis 4 Stationen zusammengefasst.
Alte Heide (Ausbau mit Verlängerung der Bahnsteige)
Aktuelle Pläne sind durch Klick auf den Stationsnamen zu finden.
Geplant ist, in 2024 den notwendigen Förderantrag zustellen und vorbereitende Maßnahmen einzuleiten. In 2025 soll der eigentliche
Um- bzw. Neubau erfolgen.
Ende Juni 2025 starten die Bauarbeiten an den Stationen Vahrenheider Markt und Großer Kolonnenweg.
Hierzu erschien am 17.06.2025 folgender Artikel in der HAZ.
Auch diese Stationen sollen grunderneuert und für 3-Wagen-Züge verlängert werden. Die Projekte werden teilweise im Mai 2025 im
Verkehrsausschuss besprochen und die Pläne sukzessive veröffentlicht.
B-SÜD
Stammstrecke
Unterführung Südschnellwegbrücke
Die Brücke des Südschnellwegs ist in die Jahre gekommen und muss abgerissen werden. Sie wird durch einen Tunnel unterhalb der
Hildesheimer Straße ersetzt. Für die Übergangszeit des Brückenabrisses und Tunnelbaus ist eine Ersatzbrücke nördlich
der jetzigen Brücke errichtet worden. In der Bauphase muss die bestehende Stadtbahnstrecke zwei bis drei Mal verlegt werden. Zuerst
wurde die Trasse ein Stück nach Westen verlegt, um die Ersatzbrücke errichten zu können.
Laatzener Ast
Sommer 2025: Sperrung der Strecke zwischen Bothmerstr. und Laatzen/Eichstr. vom 3. Juli und 12. Juli 2025.
Grund sind Gleisarbeiten in Wülfel und Laatzen. Es wird ein Schienenersatzverkehr eingerichtet.
Laatzen/Park der Sinne
In der Sitzung des Verkehrsausschusses am 13.06.2025 soll über die Einleitung des Planfeststellungsverfahrens
beraten und im Anschluss beschlossen werden. Pläne sind noch nicht eingestellt; hier können theoretisch aber nur
zwei Seitenbahnsteige im Minimalformat errichtet werden.
Sarstedter Ast
Gleidingen/Thorstraße und Am Leinkamp
Gemäß Auftrag der Region Hannover vom 21.07.2023 soll sich die Infra mit der Vorplanung für die beiden weiteren Stationen Gleidingen/Thorstraße
und Gleidingen/Am Leinkamp befassen und eine Aufnahme in das Förderungsprogramm des Landes beantragen.
Grasdorfer Zweig
Was für den oben beschriebenen Alte Heide Ast gilt, ist auch für den Bereich der Stationen in Laatzen-Grasdorf zutreffend. Die in 1999 errichteten
Mittelhochbahnsteige müssen durch Salzeinwirkungen ohnehin saniert werden und werden in diesem Zusammenhang auf 70 Meter verlängert. Da bis 2030
diverse Fördermittel des Bundes und des Landes für solche Maßnahmen zur Verfügung stehen, sollen die Bauarbeiten auch bis zu diesem Zeitpunkt
erfolgt sein.
Betroffen sind die Stationen:
Laatzen/aqua Laatzium
Laatzen/Krankenhaus
Laatzen/Neuer Schlag und
Laatzen/Ginsterweg
Genaue Planungen und die Bauzeiten liegen noch nicht vor.
An der Station Aegidientorplatz werden Umbauarbeiten durchgeführt werden. Pläne hierzu sind beim obigen Punkt B-TUNNEL aufgeführt.
C-WEST
Vom jetzigen Endpunkt in Garbsen soll die Stadtbahn bis Garbsen/Rathaus nördlich der Autobahn verlängert werden. Hier wurden diverse
Möglichkeiten untersucht. Die kürzeste Strecke wird hierbei bevorzugt. Aktuell gibt es noch Abstimmungsbedarf für die künftige
Gestaltung und Verkehrsführung am neuen Endpunkt.
Einzelheiten finden sie unter Projekte.
Am 24.10.2024 berichtet die HAZ, dass Region Hannover, die Stadt Garbsen und die Infra Hannover konkrete Pläne für die Verlängerung
der Stadtbahnstrecke nach Garbsen/Rathaus vorgestellt haben. Diese soll aus der bisherigen Machbarkeitsstudie abgeleitet sein und für
96 Millionen Euro realisiert werden. Hier eine Übersicht zu den weiteren Planungen:
2025 - Entwurfsplanung
2026 - Beschlüsse durch die zuständigen Gremien
2027 - weitere Vorplanungen und Einleitung Planfeststellungsverfahren
2028 - Ausführungsplanung
2029 - möglicher Baubeginn für ca. drei Jahre
Damit soll ab 2032/2033 die neue Mitte Garbsens vom Kröpcke in 30 Minuten erreichbar sein. Die Bundes-/Landeszuschüsse in Höhe von 85 %
müssen noch beantragt werden, hierfür liegt noch keine Zusage vor.
Im Zusammenhang mit dem Neubau der MHH am Stadtfelddamm ab voraussichtlich 2029 wird auch über die Anbindung mit dem ÖPNV nachgedacht.
Bislang ging man davon aus, dass die Anbindung durch Shuttle-Busse von der bisherigen Station MHH stattfinden kann. Nach neuesten Überlegungen
in der Region will man nun aber einen Stadtbahnanschluss direkt am Stadtfelddamm herstellen, am besten über Weidetorkreisel und Podbi. Aktuell werden
Planungsalternativen erstellt. Ohne Zuschüsse vom Bund bzw. Land wird diese Strecke aber nicht realisiert werden können.
Auf diesem Ast muss nur noch die Station Bahnhof Nordstadt umgebaut und mit Hochbahnsteigen versehen werden. Hierzu gibt
es seit 11/2022 erste Planungen; im Juni 2024 wurden aktualisierte Unterlagen im Verkehrsausschuss vorgestellt. Näheres
ist unter C-Nord zu finden. Start soll in 2025 erfolgen.
Ausbau Hainhölzer Markt - Sorststraße
Die C-Nord-Strecke soll auf dem Abschnitt zwischen der Station Hainhölzer Markt und der Sorststr. einen besonderen Bahnkörper erhalten.
Hierzu müssen Grundstücke erworben und die darauf befindlichen Gebäude abgerissen werden.
Endstation Haltenhoffstraße
Die Endstation wurde in 2024 grunderneuert und mit längeren Bahnsteigen versehen, um künftig mit 3-Wagen-Zügen auch
auf diesem Ast verkehren zu können.
Wie die HAZ am 21.08.2024 berichtet, hat die neue Ratskoalition aus
SPD, CDU und FDP vorgeschlagen, den Verlauf der City-Linie in der Kurt-Schumacher-Str. dahingehend zu überprüfen, ob eine
unterirdische Führung möglich sei. Kaum sind die Grünen weg, kommen wieder vernünftige Vorschläge auf den Tisch.
Ich fürchte nur, dass einer Realisierung nicht nur die Region im Weg steht (Verkehrspolitik ist Aufgabe der Region und hier
regiert die SPD noch mit den Grünen), sondern auch die bereits geflossenen Zuschüsse vom Land. Diese müssten ansonsten
zurückgezahlt werden. Solche ideologiefreien Überlegungen hätten vor 15 Jahren stattfinden müssen. Schade.
Auch der Verein Pro D-Tunnel hat am 21.08.2024
eine Presseerklärung zur Diskussion veröffentlicht.
In der HAZ vom 30.08.2024 wird das Thema D-Tunnel noch einmal aufgegriffen,
da die Parteien inzwischen weitere Erklärungen abgegeben haben. Der Tunnel wird sicher nicht kurzfristig kommen,
soll aber in die Langfristplanung mit aufgenommen werden.
D-WEST
Limmerstraße
Hier wird die Strecke in Linden-Nord ausgebaut.
Am 10.03.2022 wurde von der Region der
Beschluss gefasst, das Planfeststellungsverfahren für
die Stationen Küchengarten und Leinaustr. einzuleiten.
In der Publikation "Nachbargleis" der infra Hannover aus März 2022 erschien ein großer Artikel zum Ausbau der Stationen
in der Limmerstraße; u.a. wurden erste Pläne der genauen Lage der Stationen
Am Küchengarten und Leinaustraße veröffentlicht.
30.01.2025: Auf der Facebook-Seite der Infra Hannover wird veröffentlicht, dass nunmehr das Planfeststellungsverfahren
für die Limmerstr. eröffnet werden soll. Wenn alles glatt läuft, soll in 2027/2028 der Baubeginn starten. Die Bauzeit ist noch
ungewiss, da noch nicht geklärt ist, wieweit der Verkehr während der Bauarbeiten eingeschränkt werden kann. Am besten wäre für
die Infra eine Komplettsperrung, sodass nur noch Fußgänger und Lieferverkehr möglich wären. Hier der Artikel auf Facebook.
Die HAZ veröffentlicht hierzu am 03.02.2025 folgenden Artikel.
12.07.2025: Der aktuelle Sachstand zur Limmerstraße wird in der HAZ kurz
skizziert: Im Spätherbst sollen die Planfeststellungsunterlagen eingereicht und der Bezirksrat Linden-Limmer informiert werden.
Das größte Promlen sei, wie die Buslinien während der Bauphase geführt werden.
Wasserstadt Limmer und Ahlem-Nord
Eine Abzweigstrecke zur neuen Wasserstadt Limmer und nach Ahlem-Nord wurde aus Kostengründen in 9/2018 von der Region abgelehnt.
Auch hier streiten sich wieder Stadt und Region, da die Stadt sehr gerne eine Stadtbahnverbindung zum neuen Stadtteil sähe.
Am 5.1.2023 erschien in der HAZ ein Artikel, indem davon berichtet wird, dass die
Region eine neue Machbarkeitsstudie beauftragt hat, um nun doch - nach neuen Kriterien - die Wirtschaftlichkeit der Strecke
nachweisen zu können.
Zwei Tage später kommentiert die HAZ die
Aussichten für eine neue Trasse.
Velber/Seelze
Im Masterplan Stadtbahn ist bei den langfristigen Planungen auch eine Verlängerung von Ahlem nach Velber im Gespräch.
Die HAZ hat bei Region und der Stadt Seelze nachgefragt, wie der aktuelle Sachstand ist. Die Stadt Seelze ist stark
daran interessiert, insbesondere wegen geplanter Neubaugebiete. Die Region sieht sich erst am Anfang der Überlegungen.
Die HAZ berichtete hierüber am 26.06.2025 im Stadtteil Anzeiger West.
Bereits am 23.05.2025 erschien der Online-Artikel
auf HAZ.de.
D-SÜD
Kronsberg/EXPO-Park
Hier gibt es aktuell keine Bauarbeiten.
März 2022: Geplant ist eine neue Station am Ende der Kehranlage im EXPO-Park - hier
sollen sowohl der Gewerbepark als auch der neue Stadtteil Kronsrode besser erschlossen werden.
Hierzu erschien ein Artikel in der HAZ vom 15.03.2022.
September 2022: Der Bezirksrat Kirchrode-Bemerode-Wülferode wünscht sich eine Taktverdichtung auf der Linie U6, um dem wachsenden Verkehr besser gerecht
werden zu können. Die Stadt hat hier aber erst einmal eine abweisende Antwort gegeben. Außerdem ist der C-Tunnel, den die U6 mitbenutzt
schon jetzt an der Kapazitätsgrenze. Wie sollen da noch zusätzliche Züge untergebracht werden? Hierzu erschien ein
Artikel in der HAZ am 21.09.2022.
Mai 2025: Im neuen Masterplan Stadtbahn wird nun als erste Maßnahme eine weitere Linie U16
zum Kronsberg angedacht, die genau wie die U11 zum Zoo von der Haltenhoffstraße startet. Beide Linien sollen alle 20 min
fahren, sodass der C-Tunnel nicht weiter belastet und der Stadtteil Kronsberg nunmehr mit 9 statt 6 Zügen pro Stunde bedient wird
(+50%). Das ist laut Region nur eine Zwischenlösung. Langfristig ist ein vierter Innenstadttunnel ohne Alternative.
Ebenfalls im Mai 2025 wird im Rahmen des Masterplans Stadtbahn eine Verlängerung der U6 von Messe/Ost bzw. EXPO-Park
nach Laatzen-Mitte (Leine Einkaufszentrum) nachgedacht. Hier der Artikel aus der HAZ vom 06.06.2025.
Südstadt
In der HAZ vom 21.02.2023 wird berichtet, dass die Politiker aus der Südstadt
eine angedachte oberirdische Verlängerung durch die Sallstraße ablehnen. Stattdessen soll der Bus-Takt erhöht werden. An eine
unterirdische Führung der gesamten D-Linie denkt anscheinend niemand mehr.
Seit dem 14.04.2025 wird in der Region wieder über einen Tunnel unterhalb der Sallstr. nachgedacht. Einzelheiten
sind unter D-Süd zu finden.