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Linienast D-Süd

Quelle: openstreetmap.org bei wikipedia.de
Quelle für Grafik: openstreetmap.org bei wikipedia.de mit persönlichen Ergänzungen

In diesem Kapitel wird der aktuelle Zustand (März 2022) der Strecke D-Süd vorgestellt; beginnend ab der Hans-Böckler-Allee. Die gesamte Strecke liegt auf separatem teils unabhängigem Bahnkörper. Lediglich die Kreuzungen mit den Querstraßen sind ampelgesichert zu überqueren. Im Bereich Bemerode gibt es ein kurzes Tunnelstück.

Nach Verlassen des C-Tunnels hinter dem Braunschweiger Platz zweigt die zur Expo 2000 gebaute D-Süd-Strecke in Höhe der ehemaligen Wendeanlage Freundallee nach Süden ab.


Abzweig der D-Süd-Strecke von der Stammstrecke der C-Ost - hier ein Zug der U6 zur Messe/Ost - © 03/2022

Station Freundallee

Nach ca. 100 m liegt die Station mit seitlichen Hochbahnsteigen bis an die Willestraße. Danach schließt sich ein drittes mittig liegendes Gleis an, welches für das Wenden von Zügen aus dem Tunnel genutzt werden kann. Die Strecke führt weiter bis zur Kreuzung mit dem Bischofsholer Damm; dort wendet sie sich in Richtung Südosten.


Station Freundallee - Im Hintergrund der Übergang zur Stammstrecke C-Ost - © 03/2022

Station Kerstingstraße

Gleich nach dem Einbiegen auf den Bischofsholer Damm liegt die nächste Station. Alle oberirdischen Stationen bis auf die Endstation wurden nach gleichem Muster mit Seitenhochbahnsteigen errichtet. Lediglich die Aufbauten sind mit unterschiedlichen Materialen ausgestattet worden. Die Strecke führt mittig auf dem Bischofsholer Damm.


Station Kerstingstraße - Blick auf die Bahnsteige Richtung Süden - © 03/2022

Station Kinderkrankenhaus auf der Bult

Die Strecke führt weiter mittig auf dem Bischofsholer Damm bis in Höhe des Kinderkrankenhauses. Hier ist die nächste Station gelegen.


Station Kinderkrankenhaus auf der Bult - Blick auf die Bahnsteige Richtung City - © 03/2022

Im Anschluss kreuzt die Stadtbahntrasse die stadtauswärts führende Fahrbahn des Bischofsholer Dammes und fährt von da an südwestlich der Straße auf besonderem und teilweise unabhängigem Bahnkörper. Auf einer Brücke wird der Messeschnellweg überfahren, die Eilenriede durchquert, um dann in die nächste Station einzufahren.


Blick auf den Trassenwechsel und die Brücke über den Messeschnellweg - © 03/2022

Station Zuschlagstraße

Die Schienen bleiben südwestlich der Straßenseite. Zwischen Lange-Feld-Str. und der Güterumgehungsbahn liegt die nächste Station mitten in einer Landschaft aus Kleingärten. Wer soll hier ein- und aussteigen?


Station Zuschlagstraße - Blick Richtung Bemerode; im Hintergrund die Güterumgehungsbahn - © 10/2023

Station Bünteweg/Tierärztliche Hochschule

Hinter der Einmündung des Bünteweges liegt die nächste Station, welche die Gebäude der Tierärztlichen Hochschule erschließt.


Station Bünteweg/Tierärztliche Hochschule - Blick auf die Station Richtung Süden - © 06/2024

Station August-Madsack-Straße

Weiter führt die Strecke unterhalb des Südschnellweges bis zum Pressezentrum Hannover an der August-Madsack-Str.


Station August-Madsack-Straße - Blick auf die Station mit Unterständen - © 06/2024

Station Seelhorster Allee

Nach der Kreuzung mit der Seelhorster Allee ist die nächste Station gelegen. Hier wird ein großes Neubaugebiet erschlossen.


Station Seelhorster Allee - Blick auf den östlichen Bahnsteig Richtung City - © 03/2022

Station Emslandstraße

Kurz bevor die Bemeroder Straße nach Westen in die Straße Am Sandberge übergeht, schwenkt die Trasse nach Südwesten. Vor der Kreuzung mit der Emslandstr. liegt die nächste Station.


Station Emslandstraße - Blick auf die Unterstände - © 04/2007

Dananch geht es weiter parallel zur Alten Bemeroder Str. bevor die Trasse unterhalb des Lubowitzweges in einen kurzen Tunnel (ca. 160 m) übergeht. Hier werden das Wohngebiet und die Brabeckstr. unterfahren.


Rampe Lubowitzweg - Im Hintergrund ist bereits die nächste Station zu sehen - © 04/2007

Station Brabeckstraße (vormals Bemerode)

Unmittelbar nach Unterquerung der Brabeckstr. liegt die zentrale Station im Zentrum Bemerodes. Hier wurde noch in der -1 Ebene eine Station in U-Bahn-Manier errichtet. Diese ist nach oben offen, aber der gesamte Bahnsteigbereich wurde überdacht. An den Bahnsteigenden gibt es großzügige Zugänge mit separater Überdachung.




Station Brabeckstraße - Blick von der Brabeckstr. auf die Bahnsteige in Richtung Kronsberg - © 04/2007


Station Brabeckstraße - Blick vom südlichen Bahnsteig auf den Haupteingang Brabeckstr. - © 04/2007

Hinter der Station erreicht die Trasse wieder Geländeniveau und verschwenkt in einer großen 180° Kurve zum neuen Stadtteil Kronsberg am Fuße des gleichnamigen Höhenzuges im Südwesten Hannovers.


Blick auf die Strecke zwischen Brabeckstr. und Feldbuschwende - Quelle: Google Maps © 2022

Station Feldbuschwende

Gleich am Beginn der Wohnbebauung liegt die erste Station im neuen Stadtteil am östlichen Rande der Bebauung. Die Trasse führt am nordöstlichen Rand der Oheriedentrift entlang.


Station Feldbuschwende - Blick auf die Station - © 04/2007

Station Kronsberg

Vor der Kreuzung mit der Wülferoder Str. liegt im Stadtteilzentrum Kronsberg die nächste Station. Hinter der Kreuzung ist mittig ein Wende- und Abstellgleis angelegt.


Station Kronsberg - Blick auf eine Überdachung am Bahnsteig Richtung Messe/Ost - © 04/2007

Station Krügerskamp

Weiter geht es bis zur nächsten Station am südwestlichen Ende des Stadtteils, die zwischen der gleichnamigen Straße und der Weinkampswende liegt. Hier werden neben den Wohngebieten und der IGS auch die großen Bürokomplexe der LBS und der Finanz IT erschlossen. Unterwegs zur nächsten Station wird die Emmy-Nöther-Allee (ein Messezubringer) in einer kuzen Unterführung unterquert.


Station Krügerskamp - Blick auf den Bahnsteig Richtung City - © 10/2023

Station Stockholmer Allee

Am nordöstlichen Ende des Gewerbegebietes Kronsberg liegt die nächste Station. Hier entsteht auch der neue Stadtteil Kronsrode, der dieser Station künftig kräftigen Zuwachs bringen wird.


Station Stockholmer Allee - Im Vordergrund (links) der Bahnsteig Richtung City - © 10/2023

Station Messe Ost

Kurz vor Unterquerung der Mailänder Allee wird die Strecke dreigleisig und führt anschließend in die großzügig angelegte Endstation Messe/Ost (Expo-Plaza) ein. Ein im Westen gelegener Seitenbahnsteig ermöglicht den auf Gleis 1 ankommenden Fahrgästen den direkten Ausstieg in Richtung Expo Plaza und Messegelände. Zwischen den Gleisen 2 und 3 liegt ein breiter Mittelbahnsteig, der über Treppen und Rolltreppen mit der über den Gleisen liegenden Verteilerebene verbunden ist. An Gleis 2 halten bei Veranstaltungsbeginn nachfolgende ankommende Züge. Bei Veranstaltungsende dienen die Gleise 2 und 3 für die Abfahrt. Die gesamte Station ist mit einem großen Glasdach überdeckt.

Über die Verteilerebene besteht auch Anschluss zum neuen Stadtteil Kronsrode, der derzeit östlich der Station entsteht.

Hinter der Station ist noch eine fast einen Kilometer lange Abstellanlage und Wendeschleife angelegt. Es bestehen Überlegungen an der Wendeschleife eine weitere Station zur Erschließung des großen Gewerbegebietes Expopark anzulegen.

Blick von der Expo Plaza auf die Endstation
Station Messe/Ost - Blick von der Expo Plaza auf die Endstation - © 10/2023

Blick von der Brücke Mailänder Allee nach Süden zur Endstation
Station Messe/Ost - Blick von der Brücke Mailänder Allee auf die dreigleisige Endstation - © 10/2023

Anmerkung

Die D-Süd wurde als zweiter Zubringer zur EXPO 2000 angelegt. Gleichzeitig sollte das Neubaugebiet Kronsberg schienenmäßig erschlossen werden. Wie bereits an anderer Stelle dargelegt, kam es aus Kostengründen nur zu einem oberirdischen Anschluss an den C-Tunnel statt der ursprünglich geplanten Tunnellösung (D-Tunnel). Nunmehr wird das Wohngebiet am Kronsberg großzügig erweitert. Auch durch die Ansiedlung von Hochschulen an der Expo-Plaza ist die Kapazität der Strecke an ihren Grenzen angelangt, obwohl schon alle 10 Minuten mit 3-Wagen-Zügen verkehrt wird.

Die D-Süd wird von keiner reinen D-Linie befahren, sondern ist fahrtechnisch ein Teil der C-Strecke. Somit fährt hier die Linie U 6 vom Nordhafen kommend. Die Bahnen der D-West von Ahlem kommend enden straßenbahnmäßig oberirdisch am Hauptbahnhof, da diese Strecke nicht an das Tunnelnetz angeschlossen ist. Langfristig muss der D-Tunnel gebaut werden, damit zusätzliche Kapazitäten geschaffen werden können. Das ist eine Herausforderung an unsere Politiker, die damit beweisen könnten, dass ihnen die Verkehrswende Ernst ist.



Bildervergleich

Zum Schluss noch ein Vergleich vom Zustand der Strecke im November 1993 zum Aussehen nach der Eröffnung der Strecke.
Bilderstrecke



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